Anordnung Tische beim Multitabling

Wer Multitabling oder sogar Masstabling (>12 Tische gleichzeitig) betreibt, kommt um die Frage, wie er die Tische am besten auf seinem Monitor anordnet, nicht herum. Je nach minimaler Tischgrösse, die ein Anbieter zulässt, und der Auflösung des eigenen Monitors kann man zwischen 4 und 24 Tischen ohne Überlappung auf dem Bildschirm darstellen. In gewissen Fällen macht aber eine Überlagerung der Pokertische bei online Texas Hold’em sogar Sinn, wie wir weiter unten sehen werden.

Möglichkeiten zur Anordnung der Pokertische bei SnG’s

Wer an mehreren Tischen gleichzeitig pokert, der hat drei grundsätzliche Möglichkeiten zur Anordnung der Tische auf seinem Monitor:

  • Tile (Tische von links oben nach rechts unten ohne Überlappung auffüllen)
  • Cascade (Tische von links oben nach rechts unten diagonal überlappend anordnen)
  • Stack (Alle Tische am gleichen Ort, aktueller Tisch jeweils zuoberst)

Wir gehen nun auf diesem möglichen Tisch-Anordnungen beim online pokern näher ein und erläutern die Vorteile der einzelnen Varianten.

Tisch-Anordnung „Tile“

Beim tilen werden die Tische verkleinert und von links oben nach rechts unten aufgefüllt. Ob man zuerst die oberste Reihe vollendet, bevor man zur zweiten Reihe übergeht, oder ob man die Tische von oben nach unten in Spalten anordnet, muss jeder für sich gemäss seinen Präferenzen entscheiden.

Ein Beispiel für die Organisation der Aufstellung „Tile“ ist folgendes:

tischanordnung-tile

Vorteile der „Tile“-Anordnung

  • Alle Tische sind immer im Blickfeld des Spielers. Dadurch hat man die Möglichkeit, am Spiel teilzuhaben, auch wenn man nicht mit einer Hand beteiligt ist
  • Zudem ist der Lerneffekt fürs eigene Pokerspiel höher als mit den anderen Layouts: Man kann die Resultate der eigenen Aktionen mitverfolgen
  • Da die meisten Pokerseiten einen Button mit „Check/Fold“ haben, kann man bei der Tile-Anordnung Zeit gewinnen: In Momenten, in denen keine Action ist, kann man schwache Hände zum folden markieren und hat dann mehr Zeit für die Tische, bei denen man aktiv beim Spiel beteiligt ist
  • Die Gefahr von Missklicks, z.B. das folden von Pocket Aces, weil gerade ein anderer Tisch aufpoppt, ist beim tilen sehr gering, da die Tische räumlich voneinander abgegrenzt sind
  • Pokern ist so interessanter, weil man von Anfang bis Ende einer ausgeteilten Hand das Spiel mitverfolgen kann

Tisch-Anordnung „Cascade“

Beim cascaden werden die Tische von einer Ecke des Bildschirms beginnend aus diagonal nach unten angeordnet; nur die Ränder sind sichtbar:

tischanordnung-cascade

Vorteile der „Cascade“-Anordnung

  • Beim cascaden spart man durch die Überlappung Platz: Es können deutlich mehr Tische auf dem Screen angeordnet und gleichzeitig gespielt werden wie beim tilen
  • Da die Tische nah beieinander liegen, ist der Weg für den Mauszeiger kurz – dies spart Zeit
  • Obwohl teilweise verdeckt, können einzelne Tische direkt angeklickt werden, da von jedem Poker-Fenster ein kleiner Teil sichtbar ist. Dadurch können interessante Hände mitverfolgt werden: Der Tisch wird kurz zur Seite auf eine freie Fläche gezogen und nach Abschluss der Hand wieder in die ursprüngliche Position gebracht
  • Dadurch, dass man viele Hände gar nicht mitverfolgen kann, ist das Tilt-Risiko geringer als beim cascaden
  • Zudem wird man beim spielen weniger vom Spielgeschehen abgelenkt

Tisch-Anordnung „Stack“

Beim stacken werden alle Tische auf den gleichen Ort auf dem Bildschirm platziert. Einige Pokeranbieter wie z.B. PartyPoker haben die Option, dass der Tisch, bei dem am dringendsten gehandelt werden muss, im Vordergrund bleibt. Dies ermöglicht das Anordnen der Tische auf einen Stack: Der jeweils aktive Tisch ist zuoberst, die anderen sind vollständig verdeckt:

tischanordnung-stack

Vorteile der „Stack“-Anordnung

  • Wenn man seine Tische in einem Stack anordnet, dann benötigt man nicht mehr Platz auf dem Screen als ein Spieler, der nur single-tabling betreibt
  • Dadurch wird es auch möglich, auf sehr kleinen Bildschirmen wie denjenigen von Netbooks oder auf alten Monitoren effizient Multitabling zu betreiben
  • Der Mausweg ist auf ein Minimum reduziert – dies macht das Pokern auf Notebooks ohne angeschlossene Maus angenehmer und es reduziert die Belastung des Handgelenks (Ergonomie)
  • Durch das stacken lässt sich Masstabling betreiben – man kann sich voll auf den aktiven Tisch konzentrieren und verliert keine Zeit, den dringendsten Tisch und den richtigen Knopf zum Handeln zu finden. Der bekannte Online-Profi „Boku87“ nutzt diese Variante. Sein damit dokumentiertes Maximum an Tischen beträgt 52
  • Die Tische können in grosser oder voller Grösse dargestellt werden. So fällt das Lesen der Einsätze, der eigenen Karten und ggf. der Stats beim Einsatz eines HUD einfacher

Mischformen der Anordnung von Poker-Tischen

Natürlich kann man die drei besprochenen Möglichkeiten zur Anordnung der online Pokertische miteinander kombinieren. Anhand dieser Bilder haben wir die gängigsten davon veranschaulicht.

Tile überlappend

Gerade neue Monitore sind auf das Betrachten von Videos im Breitformat ausgerichtet und sind deutlich breiter als hoch. Beim Online Poker kann man die Tische auch überlappend in Tiles anordnen:

pokertisch-tile-variante

Mehrfaches Cascade

Wem das Cascaden zusagt und keinen Platz mehr auf dem Monitor hat, kann anfangen, in einer oder mehreren Ecken des Monitors weitere Tische zu cascaden:

pokertisch-cascade-variante

Mehrere Stacks

Man kann natürlich auch mehr als einen Stack auf dem Screen aufbauen:

pokertisch-stack-variante

Tipps

Wenn man aufgrund dieses Strategie-Artikels seine Anordnung der Pokertische ändern will, dann empfehlen wir das Testen der neuen Methode an Gratis- oder Micro-Limit SnG-Turnieren.

Anfänger sollten mit vier Tischen anfangen und diese im Layout „Tile“ anordnen. Dadurch sehen sie, was an den anderen Tischen läuft und können die Auswirkungen ihrer eigenen Calls, Bets und Raises mitverfolgen. Erst nach mindestens 2000 gespielten Sit and Go’s und bei mehr als sechs offenen Tischen sollte eine der beiden anderen Varianten in Betracht gezogen werden.

Fortgeschrittene und Profis, die auf den Lerneffekt durch das Beobachten der Tische verzichten können, können cascaden oder stacken, um dadurch noch stärker zu multitablen und um damit ihre Hourly Rate (Stundenlohn) weiter zu erhöhen.

Ein Pokerraum, der sich aufgrund der Software und des Spieleraufkommens sehr gut zum multi- und masstablen eignet, ist PartyPoker. Melde Dich bei PartyPoker an, um effizient zu multitablen und um Dir mit dem Bonus Code POKERPROFI einen attraktiven Ersteinzahlungsbonus von bis zu 500$ (325 Euro) zu sichern!

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