Geldtransfer: Spieler zu Spieler

Ein Spieler-zu-Spieler Transfer (oder Player-to-Player Transfer) ist das direkte Überweisen von Geld von einem Pokerspieler zum anderen.

Diese Funktion wird von vielen online Spielern von einem Pokerraum gewünscht: Es kann vorkommen, dass man einen Freund staken möchte oder dass ein Kollege will das gleiche MTT spielen, hat aber nicht genügend Geld beim Pokerraum verfügbar.

Leider ist ein Spieler-zu-Spieler Geldtransfer nur bei wenigen Pokerräumen erlaubt. Und wenn es erlaubt ist, dann unterliegt eine solche Geldüberweisung oftmals ziemlich einschränkenden Bedingungen. Ein Pokerraum, der Player-to-Player Transfers erlaubt, ist Doyles Room. Allerdings unterliegt dort ein Geldtransfer zu einem anderen Spieler folgenden Einschränkungen:

  • Der Geldbetrag muss zwischen 5$ und 250$ liegen
  • Sowohl die Accounts des Senders wie auch des Empfängers müssen verifiziert worden sein
  • Bei beiden muss die erste Einzahlung mit einer Kreditkarte mindestens 30 Tage zurückliegen

 

Geld beim Head-Up „überweisen“: Chip Dumping

Findige Leser könnten jetzt auf die Idee kommen, bei den Räumen, bei denen ein Spieler-zu-Spieler Geldtransfer nicht möglich ist, sich einfach mit dem Kollegen an einen Heads-Up Tisch zu setzen und dort einander das Geld rüberzuschieben. Wir raten entschieden von diesem Vorhaben ab! Die Pokerräume klassifizieren dies als „Chip-Dumping“ und verbieten solche Transfers explizit. Sie haben auch Mechanismen in ihre Poker-Software eingebaut, um solche unerlaubten Geldtransfer zu entdecken. Die Strafen für solche Transfers gehen bis zum Schliessen des Pokeraccounts und der Beschlagnahmung des gesamten online verfügbaren Guthabens.

 

Gründe für die restriktive Haltung der Pokerräume

Sicherheit

Ein Spieler-zu-Spielertransfer ist ein potentielles Sicherheitsrisiko aus Sicht der Pokerräume. Wenn ein Spieleraccount gehackt wird, dann könnte sich der Hacker das Geld bequem mit einem Player-to-Player Transfer auf sein Konto überweisen oder er könnte sich das Geld sogar „ehrlich“ bei einem Heads-Up Spiel verdienen. Eine Auszahlung direkt auf sein Bankkonto oder auf Moneybookers (neu seit 2011: Skrill)/NETeller ist in der Regel nicht möglich, da jeweils nur auf genau das Konto Geld ausbezahlt werden kann, mit dem auch Geld einbezahlt wurde. Um die Sicherheit für die Spieler zu erhöhen, sind deswegen Chip-Dumping komplett verboten und nur wenige Räume bieten Player-to-Player Transfers an. Und wenn, dann sind auch noch die Beträge nach oben aus Sicherheitsgründen stark eingeschränkt.

 

Geldwäscherei

Es ist denkbar, dass Personen Pokerräume zur Geldwäsche nutzen. Dies ist ein weiterer Grund, warum viele Pokerräume Spieler-zu-Spieler Geldtransfers nicht ermöglichen.

 

Kosten

Bei jeder Einzahlung entstehen dem Pokerraum Kosten, die er in der Regel nicht auf den Pokerspieler überwälzt, sondern selbst trägt. Wenn nun ein Spieler eincasht und statt mit diesem Pokergeld spielt (und damit Umsatz und Gebühren für den Pokerraum generiert), sondern es einem anderen Spieler überweist, ist es möglich, dass dieser den Betrag gleich auscasht. Der Pokerraum kann dann gewisse Bedingungen, die an eine Auszahlung geknüpft sind (z.B. dass der einbezahlte Betrag mindestens einmal umgesetzt wurde) nicht mehr überprüfen und durchsetzen.

 

Fazit und Empfehlung

Die Pokerräume sind dazu da, um online Poker zu spielen und sie sind keine Bank! Und es gibt für sie gute Gründe, warum direkte Überweisungen zwischen Spielern nicht möglich sind.

Wir empfehlen, diese Regeln strikte einzuhalten.

Als Alternativen gibt es z.B. die Möglichkeit, Geld via Moneybookers oder NETeller zu überweisen. Wenn nicht beide über ein Konto verfügen, so ist das kein grosses Problem, da ein Konto bei den beiden Online-Bezahldiensten Moneybookers (Skrill) und NETeller sehr schnell eröffnet werden kann.

 

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